Krankensalbung

Das Sakra­ment der Kran­ken­sal­bung ist ein zen­tra­les Sakra­ment der katho­li­schen Kir­che, das den kran­ken und lei­den­den Men­schen beson­ders in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen bei­ste­hen soll. Es ist auch als ​“Letz­te Ölung” bekannt, da es oft in Ver­bin­dung mit dem nahen Tod eines Men­schen voll­zo­gen wird, jedoch nicht aus­schließ­lich dar­auf beschränkt ist. Es han­delt sich dabei um ein Zei­chen der Got­tes Nähe und sei­ner hei­len­den Kraft.

Die Kran­ken­sal­bung wird durch einen Pries­ter durch­ge­führt, der den Kran­ken mit geweih­tem Öl salbt. Dies geschieht in der Regel an Stirn und Hän­den des Kran­ken. Dabei spricht der Pries­ter Wor­te der Hoff­nung und des Segens.

Die Kran­ken­sal­bung hat eine hei­len­de Wir­kung auf meh­re­ren Ebe­nen. Sie soll den Kran­ken sowohl kör­per­lich als auch geis­tig stär­ken. Sie gibt ihm Kraft, das Lei­den mit Chris­tus zu tra­gen und die inne­re Ruhe zu fin­den. Für den Gläu­bi­gen ist sie eine Erin­ne­rung dar­an, dass Gott in sei­ner Lie­be auch in schwe­ren Zei­ten bei ihm ist. Das Sakra­ment bie­tet Trost und Hoff­nung auf die end­gül­ti­ge Hei­lung im Leben nach dem Tod.